Jäger vor Gericht: Im Fall der vier offen aufgestellten Totschlagfallen, die Mitarbeiter des Komitees gegen den Vogelmord nach einem Hinweis aus der Bevölkerung im Januar 2016
im Kreis Warendorf (NRW) gefunden hatten, hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Jäger erhoben. Besonders brisant: Der mutmaßliche Täter ist der Ehrenvorsitzende des örtlichen Hegerings.
Die Fallen waren mit toten Tauben beködert und so aufgestellt, dass damit Greifvögel hätten gefangen werden können - die Polizei hatte die Fanggeräte sichergestellt (Foto). Mit einer
Gerichtsverhandlung ist noch vor dem Sommer zu rechnen.
https://www.facebook.com/Komitee.CABS/photos/a.375669729219627.1073741828.373226026130664/1235424826577442/?type=3&theater
Verfahren wegen möglicher Wolfsfalle eingestellt
Jäger Frank F. soll versucht haben, mithilfe von zwei Tierfallen unter Schutz stehende Wölfe einzufangen. Vor dem Amtsgericht Zossen (Teltow-Fläming) ist er am Dienstag zur Zahlung von 2000 Euro
verpflichtet worden. Ein Schuldanerkenntnis bedeute das aber nicht.
Potsdam
. Sie sorgen regelmäßig für böses Blut, die Wölfe, die seit einigen Jahren wieder Brandenburgs Wälder bevölkern. Die einen begrüßen, dass die vom Aussterben bedrohte und geschützte Art zurück
ist; die anderen fürchten, dass die Raubtiere Schafe, Mufflons und Kälber reißen und am Ende womöglich auch Menschen gefährden. Hat ein Jäger in Baruth/Mark (Teltow-Fläming) nun beschlossen, die
leidige Sache selbst in die Hand zu nehmen? Diese Frage beschäftigte nun die Justiz.
Der 37-jährige Frank F., Geschäftsführer eines privaten Forstgutes, soll in Johannismühle zwei Anlagen errichtet haben, um Wölfe mit Schafen als Lebendköder zu fangen. Er bestreitet das vehement:
Die Anlagen seien als Falle für wildernde Hunde gedacht gewesen. Die Sache wurde am Dienstag vor dem Amtsgericht Zossen (Teltow-Fläming) verhandelt – aber schon nach drei Stunden gegen eine
Zahlung von 2000 Euro an das Zossener Tierheim eingestellt. Dies bedeute kein Schuldeingeständnis, wie Richterin Ulrike Severin erklärte. Allerdings sei der Streitpunkt nach zwei Jahren nicht
mehr eindeutig zu klären. Zuvor hatten Sachverständige divergierende Meinungen über typisch wölfisches Verhalten und den Zweck bestimmter Fangvorrichtungen vorgetragen.
Für Steffen Butzeck, der beim Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) für Wölfe zuständig ist, war klar, dass „die Anlage sehr wohl geeignet ist, Wölfe zu fangen“. Ein
Lebendköder, hohe Zäune, ein Leitsystem, das das Tier auf eine Falltür zuführt, welche sich schließt, sobald der Wolf unter ihr durchgeschlüpft ist – so hätten Wolfsfanganlagen bekanntermaßen
schon im 18. Jahrhundert funktioniert. Um wildernde Hunde zu fangen, hätte kaum ein Jäger diesen Aufwand betrieben, war Butzeck überzeugt, zumal Hunde in Brandenburg seit Jahren nur noch
vereinzelt und vorübergehend Probleme machten.
Die Verteidigung und der von ihr berufene Sachverständige hielten unter anderem dagegen, dass Haushunde gerade in ländlichen Regionen oft nachts ausbüxten und ihrem Jagdtrieb frönten und dass es
für den Fang von Wölfen keine so hohen Zäune brauche, da sie nicht so hoch springen könnten. Zudem sei fraglich, ob es überhaupt Wölfe in der Region gebe. Wolfsexpertin Yvette Krummheuer erklärte
jedoch, dass Rudel nachgewiesen worden seien und diese zur Wanderschaft neigten.
In Brandenburg leben nach letzten Schätzungen rund 90 Wölfe. Laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen sie nicht gejagt werden. „Alle Jagdscheininhaber wissen, dass die Jagd auf Wölfe sehr streng
geahndet wird“, sagt Jens-Uwe Schade, Sprecher des Potsdamer Landwirtschaftsministeriums. Nach seiner Kenntnis wurde in Brandenburg, zumindest in der jüngeren Wolfsgeschichte, nie gegen das
Gesetz verstoßen.
Von Angelika Pentsi
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Verfahren-wegen-moeglicher-Wolfsfalle-eingestellt
4.1.16: Jäger erschießt versehendlich Tochter (1 Tote)
Ein 52-jähriger Jäger hat im baden-württembergischen Hohenlohekreis aus Versehen seine 16-jährige Tochter erschossen. Die
berichtet die Süddeutsche Zeitung am 4.1.2016. Demnach hatte der Jäger am Neujahrsabend zu Hause mit seiner doppelläufigen Schrotflinte hantiert, als sich mindestens ein Schuss löste und die
Tochter tödlich traf.
Den Ermittlungen zufolge sei der Jäger legal im Besitz der Schrotflinte gewesen.
9.2.16 Jäger erschießt Nebenbuhler und sich selbst (2 Tote)
Ein Beziehungsdrama mit Jäger endete mit zwei Toten: „Jäger erschießt Freund ...und dann sich selbst“, titelt BILD am
9.2.2016. Demnach hat ein Jäger im niedersächsischen Laatzen den neuen Partner seiner Ex-Freundin erschossen. Die Polizei findet die Leiche des Nebenbuhlers im Keller. Weil der Jäger mehrere
Waffen besitzt, leitet die Polizei eine Großfahndung mit Hubschrauber ein. Der Jäger wird schließlich tot im Wald gefunden – er hat sich selbst erschossen.
5.4.16: Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich (2 Tote)
Bluttat in Esslingen: Ein 47-jähriger Jäger hat seine 38-jährige Lebensgefährtin und dann sich selbst erschossen. Der Sohn
der 38-jährigen fand die beiden Toten in der Wohnung seiner Mutter, als er heim kam. Dies meldet FOCUS online am 15.4.2016.
27.4.16: Jäger erschießt jugendlichen Einbrecher (1 Toter)
Ein Jäger hat einen 18-jährigen Einbrecher erschossen. Die Westdeutsche Allgemeine berichtet am 27.4.2016, der Jugendliche
sei durch einen Kopfschuss zunächst lebensgefährlich verletzt und wenig später seinen Verletzungen erlegen. Die Staatsanwaltschaft Hagen und die Mordkommission ermitteln.
16.5.16: Jäger erschießt Ehefrau (1 Tote)
Ein 75-jähriger Jäger hat in Metelen offenbar seine 69-jährige Ehefrau mit Kopfschuss in der Küche erschossen. Anschließend versuchte er sich
selbst mit einem Kopfschuss das Leben zu nehmen und verletzte sich dabei lebensgefährlich. Dies meldet die Polizei Münster am 16.5.2016. „Die Vermutungen gehen auf einen Streit im privaten
Bereich zurück“, berichtet das Regionalmagazin klick.news. „Als Jäger hatte der Mann in seinem Haus Waffen gelagert.“
1.7.2016: Ex-Frau erschossen (1 Tote)
Ein 60-jähriger Angler und offenbar auch Jäger hat seine Ex-Frau erschossen. Anschließend habe er bei der Polizei angerufen: „Ich habe gerade
meine Ex-Frau erschossen“. Dies berichtet BILD am 1.7.2016. Laut BILD ging es ums Geld.
7.7.16 Bewaffneter Familienstreit - Polizei erschießt Jäger (1 Toter)
Bei einem Streit in einer Jägerfamilie in Sachsen-Anhalt musste das SEK anrücken. Dies meldet SPIEGEL online am
7.7.2016. Als die Beamten eingriffen, sei es zu mehreren Schüssen gekommen. Dabei wurde ein 31-jähriger Jäger tödlich getroffen.
20.9.16: Ex-Frau mit Schrotflinte erschossen (1 Tote)
In Bielefeld hat ein 53-jähriger Mann seine 41-jährige Ex-Frau vor ihrem Wohnhaus erschossen - durch die geschlossene Autoscheibe
mit einer Schrotflinte erschossen. Dies meldet die Neue Osnabrücker Zeitung am 20.9.2016. Demnach trafen zwei Schüsse aus der Schrotflinte das Opfer in den Brustbereich, was tödliche Verletzungen
verursachte.
19.10.16: Jäger schießt auf Polizisten (1 Toter, 1 Verletzter)
Bei einer Razzia von Polizei und Spezialeinheiten hat ein 49-jähriger Jäger in Mittelfranken auf die Beamten geschossen.
Dabei wurden zwei Polizisten verletzt, einer davon lebensgefährlich. Der Polizist erlag später seinen Verletzungen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 19.10.2016, dass der Jagdscheininhaber
laut Polizei "als nicht mehr zuverlässig für den Besitz einer Waffe" galt. Deshalb sollten bei dem Jäger seine legalen Waffen - mehr als 30 Lang- und Kurzwaffen - sichergestellt werden. Gegen den
Jäger, welcher der "Reichsbürger"-Szene angehöre, ermittele nun die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Mordes.
23.10.16: 84-Jähriger erschießt Ehefrau und sich (2 Tote)
Im Landkreis Weilheim-Schongau hat ein 84-jähriger Mann erst seine 83-jährige Frau und dann sich selbst erschossen. Dies
berichtet die Augsburger Allgemeine am 23.10.2016. Ob der Mann Jäger war bzw. woher er die Schusswaffe hat, wurde nicht bekannt gegeben.
26.11.16: 48-Jähriger erschießt seine Ehefrau (1 Tote)
Ein 48-Jähriger hat seine 36-jährige Ehefrau erschossen. Dies berichtet der WDR am 26.11.2016. „Passanten hatten die Tote im
Kölner Stadtteil Weiden auf einem Weg nahe einer Sportanlage gefunden“, so der WDR. Der Mann wurde festgenommen und hat ein Geständnis abgelegt. Ob der 48-Jährige Jäger oder Sportschütze ist,
wurde nicht bekannt.
Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die
Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in diesem Jahr schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die
Öffentlichkeit: 2016 gab mindestens 14 Tote durch Jäger und Jägerwaffen. Das sind weniger, als in den vorangegangenen Jahren: 2015 waren es mindestens 23 Tote, 2013 25 und im Jahr 2013 sogar
mindestes 40 Tote. Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle (»Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein«), sondern vor allem um bewaffnete
Beziehungstaten (»Jäger erschießt Ehefrau«, »Jäger erschießt Lebensgefährtin und sich«, »Ex-Frau erschossen«, »Jäger erschießt Nebenbuhler und sich selbst«, »Bewaffneter Streit in Jägerfamilie«)
handelt.
Das Komitee gegen den Vogelmord engagiert sich seit den 1970er Jahren für einen besseren Schutz von Greifvögeln vor illegaler Verfolgung.
Seit Mitte der 2000er haben sie diese Arbeit in Nordrhein-Westfalen intensiviert und mit dem Start des Projektes EDGAR ab 2015 auch bundesweit deutlich ausgebaut. An dieser Stelle geben finden
Sie einen kleinen Überblick über aktuelle Fälle aus dem ganzen Bundesgebiet. Die Auflistung ist nicht vollständig, sondern beinhaltet nur die aus Sicht des Komitees besonders erwähnenswerten
Fälle und ist wahrscheinlich auch nur die Spitze des Eisbergs.
Die Fälle sind durch toxikologische oder veterinärmedizinische Gutachten nachgewiesen oder es handelt sich um von den Behörden sichergestellte Fanggeräte. Da
insbesondere die toxikologischen Gutachten oft zeitaufwändig sind, werden Giftfälle erst nach Abschluss der Analysen mit einiger Verzögerung hier aufgenommen.
Februar 2017
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Mit Projektilwaffe geschossener Mäusebussard in Weisenheim
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Rheinland-Pfalz
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Januar 2017
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Mit Schrot geschossener Mäusebussard in Ochtrup
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Nordrhein-Westfalen
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Januar 2017
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Mind. 15 sehr wahrscheinlich vergiftete Mäusebussarde in Geilenkirchen (Kreis Heinsberg)
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Nordrhein-Westfalen
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Januar 2017
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Leiterfalle bei Jäger in Mönchengladbach
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Nordrhein-Westfalen
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Januar 2017
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Fällung eines Rotmilan-Horstbaums an der Friedländer Großen Wiese (Windkraftbezug?)
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Mecklenburg-Vorpommern
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Januar 2017
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Leiterfalle bei Taubenhalter in Emsbüren
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Niedersachsen
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Dezember 2016
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Fällung eines Rotmilan-Horstbaums bei Testorf-Steinfort
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Mecklenburg-Vorpommern
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Dezember 2016
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Vergiftung eines Mäusebussards in Köln
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Nordrhein-Westfalen
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Dezember 2016
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Männer zertreten eine Waldohreule in Itzstedt-Seth
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Schleswig-Holstein
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November 2016
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Abschuss eines Habichts in Wesel
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Nordrhein-Westfalen
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Oktober 2016
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Abschuss eines Sperbers in Gelsenkirchen
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Nordrhein-Westfalen
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September 2016
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Vergiftung von zwei Mäusebussarden in Versmold (Fall aus März 2016, Untersuchungsergebnis liegt
jetzt vor)
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Nordrhein-Westfalen
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September 2016
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Vergiftung eines Habichts in Köln (Fall aus Februar 2016, Untersuchungsergebnis liegt jetzt
vor)
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Nordrhein-Westfalen
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August 2016
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Fang und Tötung eines Habichts im Kreis Steinfurt
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Nordrhein-Westfalen
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August 2016
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Vergiftung zweier Mäusebussarde bei Alzey
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Rheinland-Pfalz
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Mai 2016
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Abschuss eines Mäusebussards in Köln
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Nordrhein-Westfalen
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Mai 2016
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Habichtfangkorb bei Taubenzüchter in Wedel
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Schleswig-Holstein
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Mai 2016
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Abschuss eines Turmfalken in Lampertheim
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Rheinland-Pfalz
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Mai 2016
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Zerstörung eines Wanderfalkengeleges in Lüdinghausen
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Nordrhein-Westfalen
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Mai 2016
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Rohrweihe in Tellereisen bei Templin
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Brandenburg
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Mai 2016
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Abgeschossener Rotmilan bei Wittstock
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Brandenburg
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April 2016
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6 vergiftete Mäuesbussarde und 1 Habicht an drei Fundstellen im Münsterland
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Nordrhein-Westfalen
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April 2016
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Tellereisen und verstümmelter Bussard in Hassloch
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Rheinland-Pfalz
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April 2016
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Vergifteter Rotmilan im Landkreis Fulda
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Hessen
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April 2016
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Leiterfalle im Landkreis Merzig-Wadern
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Saarland
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März 2016
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Abschuss Mäusebussard in Mainz
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Rheinland-Pfalz
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März 2016
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Habichtfalle in Bielefeld
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Nordrhein-Westfalen
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März 2016
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Habichtfangkorb in Rostock
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Mecklenburg-Vorpommern
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März 2016
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Abschuss Mäusebussard im Landkreis Aachen
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Nordrhein-Westfalen
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März 2016
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2 Habichtfallen im Landkreis Marburg-Biedenkopf
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Hessen
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Februar 2016
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Abschuss Seeadler im Landkreis Stade
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Niedersachsen
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Februar 2016
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Habichtfangkorb im Landkreis Mansfeld-Südharz
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Sachsen-Anhalt
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Februar 2016
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vergifteter Habicht in Berlin
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Berlin
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Januar 2016
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Abschuss Sperber im Enzkreis
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Baden-Württemberg
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Januar 2016
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Habichtfangkorb im Landkreis Uckermark
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Brandenburg
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Januar 2016
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2 Habichtfallen in Frankfurt/Main
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Hessen
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Januar 2016
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5 Fangeisen im Landkreis Warendorf
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Nordrhein-Westfalen
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Januar 2016
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Abschuss Mäusebussard auf Fehmarn
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Schleswig-Holstein
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Wilderei in
Deutschland
Allein in Sachsen wurden innerhalb der vergangenen Jahre nachweislich sieben Wölfe illegal getötet. Und im Bayerischen
Wald verschwinden regelmäßig Luchse in einem „Bermudadreieck“ jenseits der Nationalparkgrenzen. Im Jahr 2015 wurden hier drei absichtlich getötete Luchse gefunden. Zwischen 2010 und 2016 wurden
mindestens fünf Tiere getötet, 14 Tiere gelten als verschollen.
Das tatsächliche Ausmaß der Wilderei ist unbekannt
Noch mehr Fälle sind bekannt, bei denen Greifvögel und Eulen gefangen, verletzt oder getötet wurden. Von 2004 bis Mitte 2014 wurden bundesweit mehr als 680 Fälle
dokumentiert, bei denen über 1000 Vögel betroffen waren. Die Situation ist undurchsichtig, da es keine zentrale Dokumentation aller Fälle gibt und zudem von einer hohen Dunkelziffer
ausgegangen werden muss. Denn: Werden die getöteten Tiere nicht absichtlich an öffentlich sichtbaren Stellen abgelegt, geschieht das Auffinden zufällig. Spaziergänger die fernab der Wege laufen,
stoßen auf die Tiere oder illegalen Fallen. Da es keine gezielte Suche gibt, lässt sich über das tatsächliche Ausmaß der Wilderei in Deutschland nur spekulieren.
Großer Nachholbedarf
Aus Sicht des WWF hat Deutschland bei der Verfolgung von Artenschutzkriminalität großen Nachholbedarf, da die Täter in den meisten
Fällen nicht gefasst werden. Um eine konsequente Strafverfolgung sicherzustellen, braucht es neben der Aufklärung der Bevölkerung vor allem
entsprechende Fachkenntnis bei der Polizei und den ermittelnden Behörden sowie Strukturen und Netzwerke, um einen besseren Informationsfluss zu ermöglichen. Zudem fordert der
WWF eine umfangreiche und vollständige Dokumentation und Veröffentlichung der Fälle. Wilderei muss im politischen und gesellschaftlichen Diskurs als ernst zu nehmendes,
kriminelles Problem erkannt werden und darf nicht länger den Status eines Kavaliersdeliktes haben.
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Hintergrund-Wilderei-in-Deutschland.pdf
Nachsuche nach der Drückjagd auf pfeilschnelles Wild
Meine
schnellen MJG erleichtert durch deren geringen Vorhaltewinkel solche Wolfsdoublette auf der Bewegungsjagd. Waidmanns heil
dem Erleger! Gefunden hätte er die Beute auch ohne den vielen Schweiß. Aber der „rote Teppich“ schadet ja nicht auf dem Weg, von der Beute Besitz zu ergreifen! Leider bekomme ich viel zu
wenig Berichte erfolgreicher Wolfsjagd. Wölfe sind keine Kuscheltiere. Die wollen nicht nur speilen. Nur wenn die uns fürchten, bleiben wir sicher. Alles andere zu glauben wäre hirnlos! Alles
ander zu sagen wäre gefährlich und bösartig.
Erfolg auf der Drückjagd,
Wolfdublette, zwei aus dem Rudel geschossen, schnell und richtig
http://lutzmoeller.net/Wild/Wolf.php