Trophäen?

Die Trophäenjagd wirkt sich auf Genpool, Verhaltensökologie und Reproduktionserfolg der Zielart erheblich aus, kann so negative Folgen für die entsprechende Art haben und wird kaum auf ihre Folgen untersucht. Oft bleibt dabei der genetische Einfluss des weiblichen Wildes völlig unberücksichtigt. 
Interview mit dem Förster und Buchautor Dr. Georg Meister

„TROPHÄENJAGD ABSCHAFFEN“

 

Von Seiten der Jagdwissenschaften steht der Trophäenkult ebenfalls in der Kritik. So äußerte sich Fritz Nüßlein, der Leiter des Instituts für Jagdkunde der Forstlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, kritisch:
Treibe keinen übertriebenen Trophäenkult! Der beste Jäger ist nicht immer der, der die beste Trophäe erbeutet[7]

Es schwärmen jedes Jahr tausende Jäger aus Deutschland aus in alle Herren Länder um jagd zu machen. Auf bedrohte Tierarten. Für was? Für eine hübsche Trophäe. Tod schöner als Lebend?

und hier machen sie einen auf "Hege"...

Zahlen und Fakten: Jagdreisen und Trophäenjagd - Bundesamt für Naturschutz dokumentiert Import-Genehmigungen in einer Liste vom Oktober 2015
Nach Angaben von Pro Wildlife, einer Tier- und Naturschutzorganisation aus München, ist Deutschland nach Spanien das EU-Land mit den meisten Trophäen-Importen. Über 19 000 Trophäen von Arten, die nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt seien, wurden demnach laut Daniela Freyer von Pro Wildlife von 2004 bis 2013 nach Deutschland importiert. Nicht erfasst würden Trophäen nicht geschützter Tiere.
Zu den erteilten Genehmigungen für Importe gehörten zwischen 2005 und 2014 nach einer dem Bundestag am 13. Oktober 2015 vorgelegten Liste des Bundesamts für Naturschutz vom beispielsweise Trophäen von 108 afrikanischen Elefanten, gestellt waren 111 Anträge. Tatsächlich genutzt wurden letztlich 52 der Genehmigungen.
Etwa 18 000 Menschen, darunter viele Deutsche, reisten jährlich allein nach Afrika, um über 100 000 Wildtiere abzuschießen, darunter viele aus bedrohten Arten.
Je seltener die Arten und je größer Hörner, Mähnen und Stoßzähne der getöteten Tiere seien, umso höher ist laut Pro Wildlife der Preis für den Abschuss: Löwen sind für 18 000 bis 54 000 Euro zu haben, Elefanten für 17 000 bis 65 000 Euro. Circa 50 000 Deutsche fahren nach einer Schätzung der Tierrechtsorganisation Peta jährlich ins Ausland, um auf Großwildjagd zu gehen. Auch europäische Länder wie zum Beispiel Rumänien sind mit Jagden auf Braunbären, Wildkatzen und Wölfen dabei. (Thomas Josef Möhler)

Hier die LINKS:
ihr müsst euch mal durch die Angebotsbilder von Versch klicken

Quelle: http://www.main-echo.de/…/kreis-main-spessa…/art3993,3996082

 

Versch Jagdreisen. Bekannt für Angebote zur Trophäen Jagd

http://www.versch-jagdreisen.de/flipbook/